Contract Manufacturing Organizations
Um Synergieeffekte in der Produktion zu nutzen und damit Kosten einzusparen, beauftragen Marketing Authorisation Holder (MAH) oft spezialisierte Auftragshersteller (CMO) mit der Produktion ihrer Arzneimittel. Diese ermöglichen durch spezifische Produktions- und Abfülltechniken eine differenzierte und effiziente Ausgestaltung der Pharmaherstellung.
Um Fälschungen von Pharmazeutika einzudämmen, wurden durch Behörden international einheitliche Standards (EU-Richtlinie 2011/62/EU und der Delegated Act) zur Serialisierung von verschreibungspflichtigen Arzneimiteln festgelegt. Seit 2019 muss daher jede Arzneimittelverpackung mit einer eindeutigen und fälschungssicheren Seriennummer gekennzeichnet werden. Die EU-Direktive sieht vier Angaben vor: PPN/NTIN (01 GTIN), Verfallsdatum (17 EXP), Chargenummer (10 LOT) und eine individuelle Serienummer (21 SN). Darüber hinaus muss die Verpackung über ein Fälschungsschutz (Tamper Evident) verfügen.
Für Pharma-Auftragshersteller ergeben sich daraus neue Anforderungen zur Serialisierung der Medikamentenverpackungen:
Die IT-Infrastruktur muss folglich einen einfachen und effizienten Datenaustausch mit anderen Systemen sicherstellen. Es erfordert ein System, welches eine Kommunikation sowohl mit den Systemen der Auftraggeber als auch mit eigenen Druckanlagen unterstützt. SecIdent Pharma erfüllt genau diese Anforderungen und bietet eine genau auf die Pharmabranche abgestimmte Lösung für die sichere Serialisierung.
Die Anforderungen, die sich aus der Fälschungsrichtlinie ergeben, bieten für CMOs die einmalige Chance durch den ganzheitlichen und sicheren Prozess, einen größeren Beitrag an der Wertschöpfung zu erlangen und dadurch das Geschäftsmodell zu erweitern.