Auch im Zuge des Welttages des geistigen Eigentums am 26/04/2021 stehen vermehrte Produktfälschungen durch den Onlinehandel im Vordergrund. Denn die Corona-Pandemie hat einer Vertriebsstruktur ganz besonderen Aufschwung verschafft: der des Internethandels. Wiederkehrende Verordnungen zu Ausgangsbeschränkungen und Geschäftsschließungen führten zu einem regelrechten Boom der Internetkäufe. Problematisch ist daran der enorme Zuwachs an Produkt- und Markenfälschungen.
In Zeiten von Corona und dem verstärkten Onlinehandel haben Fälscher leichtes Spiel. Sie vertreiben gefälschte Produkte genau über diesen Vertriebskanal. Die Bandbreite der Fälschungen ist riesig und macht vor keiner Produktkategorie halt. Sie reicht von technischen Geräten über Bekleidung hin zu Lifestyle-Produkten. Besonders dramatisch sind Fälschungen bei Produkten im sicherheitsrelevanten Kontext, wie Medizinprodukte oder Medikamente. Studien zeigen, dass bereits seit einigen Jahren gerade durch den Onlinehandel die EU-Importe von Fälschungen rapide anwachsen. Insgesamt stieg der Wert der Importe von gefälschten Produkten in die EU im Jahr 2016 bereits auf 121 Mrd. Euro. Das entspricht europaweiten Umsatzeinbußen von rund 7,4%. Auch der Markenverband berichtet zum internationalen Tag des geistigen Eingentums über den Zuwachs der Fälschungen in Zeiten von Corona durch den Internethandel (mehr dazu finden Sie hier).
Das große Problem: Kunden können beim Onlinekauf oft nur schwer zwischen Original und Fälschung unterscheiden. Daher setzten viele Unternehmen auf die eindeutige und fälschungssichere Produktidentifizierung mit SecIdent.